Meerstrandläufer - Calidris maritima - Info-A-Z - Die Vogelarten auf Runde in der Herøy kommune

Merkmale
Mit 21 cm Länge etwas größer als der Alpenstrandläufer und unverwechselbar durch die gelbe Farbe seiner verhältnismäßig kurzen Beine. Oft in Gesellschaft von Steinwälzern. Das Gefieder wirkt dunkel und ohne jeden Rostton. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen, bis 24 cm lang. Außerhalb der Brutzeit in kleinen Trupps.

Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/

Lebensraum
Im Sommer in Geröllfluren in der Nähe der Küste oder an Fließgewässern, auch auf dem von der Brandung angespülten Geröllstreifen. Nirgends häufig. Während die anderen Strandläufer den Winter vielfach unter der Tropensonne verbringen und in der für sie kalten Jahreszeit im hohen Norden brüten, bleibt der Meerstrandläufer immer im Norden, wo nur das Meer eisfrei bleibt, lediglich ein kleiner Teil zieht südwärts bis an die Nordseeküsten. Die Vögel halten sich dort stets an felsigen Küstenabschnitten auf, auch an Buhnen und Wellenbrechern. Sie bewegen sich geschickt zwischen den Brandungswellen auf den nassen und schlüpfrigen Steinen.

Foto: © Dani Studler / www.foto-studler.ch/naturfotografie/

Fortpflanzung
Das Nest findet sich zwischen Geröll in Moosflecken oder auch zwischen nackten Steinen. Es ist sparsam mit Pflanzenteilen ausgelegt, 4 Eier, Brutzeit ab Mitte Juni und im Juli. Teilweise schlüpfen die Jungen erst im August. Wenn sie mit etwa 4 Wochen zu fliegen beginnen, setzt schon der nordische Winter ein. Zur Brutzeit fallen die Meerstrandläufer wenig auf, zumal sie erst dicht vor den Füßen eines Menschen vom Nest fliegen. Das Weibchen beteiligt sich wenig am Brüten und verlässt kurz nach dem Schlüpfen der Jungen die Familie. Der Vater führt seine Jungen nicht in die Brandungszone, wo die Altvögel ihre Nahrung suchen, sondern in Geröllfluren. Er bewacht sie von einem erhöhten Punkt, etwa von einem Felsbrocken aus, und versucht, Eindringlinge durch Verleiten abzulenken.

Nahrung
Insekten, Kleinkrebse und Sämereien als Beikost.

Meerstrandläufer Calidris maritima	Familie: Schnepfenvögel	regelmäßiger Wintergast
Foto: © Dani Studler / www.foto-studler.ch/naturfotografie/ Merkmale Mit 21 cm Länge etwas größer als der Alpenstrandläufer und unverwechselbar durch die gelbe Farbe seiner verhältnismäßig kurzen Beine. Oft in Gesellschaft von Steinwälzern. Das Gefieder wirkt dunkel und ohne jeden Rostton. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen, bis 24 cm lang. Außerhalb der Brutzeit in kleinen Trupps. Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/ Lebensraum Im Sommer in Geröllfluren in der Nähe der Küste oder an Fließgewässern, auch auf dem von der Brandung angespülten Geröllstreifen. Nirgends häufig. Während die anderen Strandläufer den Winter vielfach unter der Tropensonne verbringen und in der für sie kalten Jahreszeit im hohen Norden brüten, bleibt der Meerstrandläufer immer im Norden, wo nur das Meer eisfrei bleibt, lediglich ein kleiner Teil zieht südwärts bis an die Nordseeküsten. Die Vögel halten sich dort stets an felsigen Küstenabschnitten auf, auch an Buhnen und Wellenbrechern. Sie bewegen sich geschickt zwischen den Brandungswellen auf den nassen und schlüpfrigen Steinen. Foto: © Dani Studler / www.foto-studler.ch/naturfotografie/ Fortpflanzung Das Nest findet sich zwischen Geröll in Moosflecken oder auch zwischen nackten Steinen. Es ist sparsam mit Pflanzenteilen ausgelegt, 4 Eier, Brutzeit ab Mitte Juni und im Juli. Teilweise schlüpfen die Jungen erst im August. Wenn sie mit etwa 4 Wochen zu fliegen beginnen, setzt schon der nordische Winter ein. Zur Brutzeit fallen die Meerstrandläufer wenig auf, zumal sie erst dicht vor den Füßen eines Menschen vom Nest fliegen. Das Weibchen beteiligt sich wenig am Brüten und verlässt kurz nach dem Schlüpfen der Jungen die Familie. Der Vater führt seine Jungen nicht in die Brandungszone, wo die Altvögel ihre Nahrung suchen, sondern in Geröllfluren. Er bewacht sie von einem erhöhten Punkt, etwa von einem Felsbrocken aus, und versucht, Eindringlinge durch Verleiten abzulenken. Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/ Nahrung Insekten, Kleinkrebse und Sämereien als Beikost.
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