Anthus trivialis
Stelzen
Etwa feldlerchengroß, aber schlanker. Sitzt oft auf Bäumen. Unverwechselbarer Balzflug. Vom sehr ähnlichen Wiesenpieper ist er durch seinen anderen Lebensraum und an seinem Verhalten zu unterscheiden. Länge
Lebensraum
Der Baumpieper ist vor allem ein Vogel der Kahlschläge. Er siedelt sich an, wenn das Altholz abgefahren wurde, und verschwindet wieder,
ehe der Jungwuchs mannshoch ist. In Heidelandschaften kann er sich nur halten, wenn zumindest einige Bäume in der Nähe wachsen.
Baumpieper haben sich schon im Ödland angesiedelt, nachdem dort eine Telefonleitung verlegt worden war.
Fortpflanzung
Zur Brutzeit singt das Männchen zunächst ein paar Töne auf einem Ast, dann fliegt es singend schräg aufwärts, schwebt in einem eleganten Bogen,
immer noch singend, mit gespreiztem Schwanz, hängenden Beinen und leicht angehobenen Flügeln wieder zu seiner Warte zurück und
beendet dort den Vortrag. Manche Männchen steigen auch stumm auf und beginnen erst in der Luft ihr Lied.
Auf Waldlichtungen ist der Baumpieper der letzte Sänger im Jahreslauf, er verstummt erst Ende Juli.
Das Nest wird normalerweise am Waldrand, zwischen oder vor den Bäumen, angelegt, meist unter welkem Gras, fast wie in einer Höhle, zu der ein mauselochgroßer Einschlupf führt. Zwei Bruten im Jahr mit
Nahrung
Fast ausschließlich Insekten und Spinnen.