Lærdal kommune: Infos / Fakten
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O-W - Ausdehnung mit Wasser ( Sognefjorden ) = 68,9 km
Fläche in km2:
N-S - Ausdehnung:
O-W - Ausdehnung:
Einwohner:
Einwohner / km2:
Fylke:
Kommune-Nr.:
Verwaltungsort:
1.342 (2012) / 1.341 (2005)
44,1 km
67,5 km
2.185 (2012) / 2.158 (2005)
1,63 (2012) / 1,61 (2005)
Sogn og Fjordane
1422
Lærdal
  Daten / Fakten  
18. Januar 2014: Großbrand in Lærdalsøyri
Samstag Nacht um 22:54 Uhr bekam die Polizei die Meldung, dass ein Wohnhaus in der Kyrkjegata in Flammen stehe. Doch Im Laufe der Nacht zum Sonntag überschlugen sich die Nachrichten und das Ausmaß der Katastrophe wurde immer deutlicher. Zunächst sollten nur zwei Häuser niedergebrannt sein, dann hieß es von nrk.no, dass eine zweistellige Anzahl von Wohnhäusern und Schuppen in Flammen stehe. Verantwortlich für das schnelle Ausbreiten des Feuers war der starke Ostwind, der dort öfters im Winter auftritt.
Um 23:30 wurde ein Krisenstab eingerichtet und um 00:30 Uhr begann die Polizei mit einer Evakuierung des Ortszentrums. Davon waren etwa 200 Personen betroffen. Wer nicht bei Bekannten oder Verwandten unterkommen konnte, wurde u.a. bis in ein Hotel in Aurlandsvangen gebracht. Im Verlauf des Brandes kam es in einem Lagerhaus am Eislaufstadion zu einer Explosion - vermutlich durch Gasflaschen.
Aufgrund der starken Böen, die Funken, Asche und Rauch in Richtung Westen trieben, bestand die Gefahr, dass auch die 161 denkmalgeschützten Holzhäuser in Gamle Lærdalsøyri, die vorwiegend aus dem 18. und 19. Jh. stammen, in Brand gerieten. Dies geschah gegen 03:30, aber glücklicherweise wurde nur eines der geschützten Häuser zerstört.
Der Rv 5 wurde zwischen Fodnes und Håbakken gesperrt, da sich der Rauch des Feuers auch der in der Röhre des Fodnestunnelen sammelte. Feuerwehren aus 8 Kommunen waren in der Nacht im Einsatz. Um 06:30 Uhr wurde die Lage als stabil bezeichnet, aber es bestand immer noch die Gefahr, das neue Brandherde entstehen könnten.
Am Sonntagmorgen wurde das gesamte Ausmaß der Zerstörung zwischem dem Rv 5 und der Straße Fortun erst richtig ersichtlich. Es sah aus wie in einem Kriegsgebiet. Insgesamt wurden 40 Gebäude ein Raub der Flammen: 17 Wohnhäuser, 5 Garagen, 9 Nebengebäude bzw. Schuppen sowie 9 andere Gebäude, darunter das Clubhaus am Eislaufstadion, die Zentrale von Telenor sowie eine Bäckerei.
Niedergebrannt sind u.a. die Häuser 1 bis 5 an der Straße Bergo, die östlich der Eisbahn von der Straße Kyrkjeteigen abzweigt. Neben dem oben erwähnten Clubhaus brannte auch das daneben liegende Gebäude der Firma Leas Eigedom AS am Telthusvegen 3 nieder. Dort ging auch das Haus Nr. 8 in Flammen auf. An der Straße Kyrkjeteigen fielen die Häuser 2, 4 u. 6 samt Nebengebäude dem Brand zum Opfer. An der Kyrkjegata waren die Wohnhäuser 2 bis 6 betroffen, ebenso deren Nebengebäude. An der Straße Øyramarki wurde das Haus Nr. 8 und das schräg gegenüberliegende Haus Nr. 3 ein Raub der Flammen.
Etwa 40 - 50 Personen wurden durch die völlige Zerstörung ihrer Häuser obdachlos und mussten anderweitig einquartiert werden. Weitere Häuser waren durch Brand-, Rauch- und Wasserschäden nicht bewohnbar. Dadurch erhöhte sich die Zahl der obdachlosen Personen auf ca. 70. Am Sonntagnachmittag wurden immer noch 50 Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung in den Krankenhäusern von Lærdal, Førde und Voss behandelt. Im Laufe des Tages wurde der Fodnestunnelen wieder für den Verkehr freigegeben.
Aufgrund der Zerstörung der Telenor-Zentrale, die den Ort mit Telefonanschluss und Internet versorgt, kam es in den ersten Tagen nach dem Brand zu Ausfällen im Fest- und Mobilnetz sowie des Internets. Es wurde ein Bereitschaftscontainer vor Ort gebracht, der den Schaden so schnell wie möglich beheben sollte.
Am Montag dem 20.01. besuchten die Staatsministerin Erna Solberg und der Justizminister Anders Anundsen den Unglücksort, um sich ein Bild der dortigen Lage zu verschaffen. Der Einsatztleiter der Polizei, Åge Løseth, gab nachmittags eine Pressekonferenz, in der er mitteilte, dass zwar der Brandherd bekannt sei, aber noch nicht die Brandursache.
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