Star - Sturnus vulgaris - Info-A-Z - Die Vogelarten auf Runde in der Herøy kommune

Merkmale
Gedrungener als eine Amsel, Länge 22 cm, Gewicht 80 Gramm. Im Winter und Vorfrühling prachtvoll grau geperlt auf schwarzem, grünlich schillerndem Grund. Über Sommer verschleißen die grauen Federenden und das Gefieder wird langsam schwarz. Die Jungvögel sind nach dem Ausfliegen graubraun. Im Herbst erscheinen dann zunächst an den Flanken, zuletzt an Hals und Kopf die schwarzen Federn mit den grauen Spitzen. Am Boden bewegt sich der Star hurtig schreitend, in der Luft mit etwas schnurrendem Flug und dreieckigem Flügelumriss. Sehr gesellig.

Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/

Lebensraum
Der Star ist ein Erfolgsvogel der Kulturlandschaft. Er bewohnt vor allem den Grüngürtel der Städte, Gärten, Grünanlagen, aber auch Feldgehölze weitab vom Menschen. Solange sich die Stare im Brutgebiet aufhalten, versammeln sie sich allabendlich an traditionellen Schlafplätzen, an denen sie auch bei Störungen zäh festhalten. An diesem Schlafplätzen, die oft im Herzen von Millionenstädten und teils an Gebäuden mit reichlich Sitzgelegenheit, teils aber auch auf Bäumen liegen, treffen die Vögel nach Sonnenuntergang truppweise ein. Hier nimmt das Singen und Schwätzen die ganze Nacht hindurch kein Ende. Im Herbst versammeln sich die um die Jungvögel stark vermehrten Scharen gern im Schilf. Für den Weinbauern sind die Stare ein arger Feind. Man hilft sich, indem man zur Erntezeit automatisch gezündete Böllerschüsse in den Weinbergen abfeuert. Man zündete auch schon Sprengladungen unter den Schlafbäumen, spielte den Todesschrei eines Stars vom Tonband ab und regnete schwere Gifte vom Flugzeug aus über die Schlafplätze.
In Nordafrika, wo die schwarzen Heere im Winter Millionenstärke erreichen, zieht man aus der Not Nutzen: Man fängt die Stare an ihren Schlafplätzen mit großen Netzen und bringt sie als Delikatesse auf den Markt.
Heimkehrende Stare setzen sich gegen Spatzen, die inzwischen ihre Bruthöhle besetzt haben, ohne weiteres durch und werfen sie hinaus. Der Star nimmt aber auch anderen, selteneren und empfindlicheren Vogelarten, wie etwa dem Wiedehopf und dem Wendehals, die Nisthöhlen weg.

Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/

Fortpflanzung
Viele Kleingärtner haben den Star in ihr Herz geschlossen. Sie stellen für ihn an einer mindestens 2 Meter langen Stange einen Nistkasten mit einer Fluglochweite von etwa 50 mm auf, der in der Regel auch im nächsten März bezogen wird. Auf seinem Kasten oder in der Nähe trägt dann der "Starmatz" sein bauchrednerisches Geplauder mit Ausdauer vor, wobei er die Höhepunkte seines Liedes mit Flügelschwenken untermalt. Zwischen pfeifende und schnalzende Laute sind Imitationen von Geräuschen aus der Umgebung eingestreut. Oft lässt sich das Miauen des Bussards und der Pirolruf heraushören, wobei unklar bleibt, ob es sich nicht um eigene Tonschöpfungen des Sängers handelt. Brutzeit April und Mai, Brutdauer 11 bis 12 Tage. Beide Eltern brüten und lösen sich tagsüber etwa alle halbe Stunde ab, nachts brütet stets das Weibchen. Die Nestlinge bleiben 20 bis 22 Tage in ihrer Höhle und machen bei den Fütterungen großen Krach. Anfangs zirpen sie, gegen Ende der Nestlingszeit wandelt sich das Zirpen in ein lautes Schnarren. Wo dann eine Starenfamilie mit flüggen Jungen auftaucht, ist die Luft von diesem Schnarren erfüllt. Die ersten Jungen pflegen Mitte Mai auszufliegen. Wenn dann irgendwo der Wald von Raupen heimgesucht wird, ziehen die Starfamilien von allen Seiten herzu und erfüllen für ein paar Wochen den Wald mit ihrem Geschrei. Bis zum Herbst werden die Schwärme dann immer größer. Sie überwintern, wo kein Schnee den Boden deckt.

Nahrung
Stare sind Insekten und Beerenfresser, verschmähen aber auch Schnecken und Würmer nicht.

Allgemeines
Wenn ein Jungstar kurz vor dem Ausfliegen in Menschenhand gelangt, entwickelt er sich zu einem reizenden und anhänglichen Stubengenossen. Lernt er von Anfang an eine offene Tür kennen, so wird er den ganzen Sommer über aus- und einfliegen. Man füttert ihn mit Quark, gekochtem Ei und allem, was auf den Tisch kommt.

Star Sturnus vulgaris	Familie: Stare	regelmäßiger Brutvogel
Foto: © Chris Romeiks / www.vogelart.info/ Merkmale Gedrungener als eine Amsel, Länge 22 cm, Gewicht 80 Gramm. Im Winter und Vorfrühling prachtvoll grau geperlt auf schwarzem, grünlich schillerndem Grund. Über Sommer verschleißen die grauen Federenden und das Gefieder wird langsam schwarz. Die Jungvögel sind nach dem Ausfliegen graubraun. Im Herbst erscheinen dann zunächst an den Flanken, zuletzt an Hals und Kopf die schwarzen Federn mit den grauen Spitzen. Am Boden bewegt sich der Star hurtig schreitend, in der Luft mit etwas schnurrendem Flug und dreieckigem Flügelumriss. Sehr gesellig. Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/ Lebensraum Der Star ist ein Erfolgsvogel der Kulturlandschaft. Er bewohnt vor allem den Grüngürtel der Städte, Gärten, Grünanlagen, aber auch Feldgehölze weitab vom Menschen. Solange sich die Stare im Brutgebiet aufhalten, versammeln sie sich allabendlich an traditionellen Schlafplätzen, an denen sie auch bei Störungen zäh festhalten. An diesem Schlafplätzen, die oft im Herzen von Millionenstädten und teils an Gebäuden mit reichlich Sitzgelegenheit, teils aber auch auf Bäumen liegen, treffen die Vögel nach Sonnenuntergang truppweise ein. Hier nimmt das Singen und Schwätzen die ganze Nacht hindurch kein Ende. Im Herbst versammeln sich die um die Jungvögel stark vermehrten Scharen gern im Schilf. Für den Weinbauern sind die Stare ein arger Feind. Man hilft sich, indem man zur Erntezeit automatisch gezündete Böllerschüsse in den Weinbergen abfeuert. Man zündete auch schon Sprengladungen unter den Schlafbäumen, spielte den Todesschrei eines Stars vom Tonband ab und regnete schwere Gifte vom Flugzeug aus über die Schlafplätze. In Nordafrika, wo die schwarzen Heere im Winter Millionenstärke erreichen, zieht man aus der Not Nutzen: Man fängt die Stare an ihren Schlafplätzen mit großen Netzen und bringt sie als Delikatesse auf den Markt. Heimkehrende Stare setzen sich gegen Spatzen, die inzwischen ihre Bruthöhle besetzt haben, ohne weiteres durch und werfen sie hinaus. Der Star nimmt aber auch anderen, selteneren und empfindlicheren Vogelarten, wie etwa dem Wiedehopf und dem Wendehals, die Nisthöhlen weg. Foto: © Peter Hering / www.voegel-auf-foehr.de/ Fortpflanzung Viele Kleingärtner haben den Star in ihr Herz geschlossen. Sie stellen für ihn an einer mindestens 2 Meter langen Stange einen Nistkasten mit einer Fluglochweite von etwa 50 mm auf, der in der Regel auch im nächsten März bezogen wird. Auf seinem Kasten oder in der Nähe trägt dann der "Starmatz" sein bauchrednerisches Geplauder mit Ausdauer vor, wobei er die Höhepunkte seines Liedes mit Flügelschwenken untermalt. Zwischen pfeifende und schnalzende Laute sind Imitationen von Geräuschen aus der Umgebung eingestreut. Oft lässt sich das Miauen des Bussards und der Pirolruf heraushören, wobei unklar bleibt, ob es sich nicht um eigene Tonschöpfungen des Sängers handelt. Brutzeit April und Mai, Brutdauer 11 bis 12 Tage. Beide Eltern brüten und lösen sich tagsüber etwa alle halbe Stunde ab, nachts brütet stets das Weibchen. Die Nestlinge bleiben 20 bis 22 Tage in ihrer Höhle und machen bei den Fütterungen großen Krach. Anfangs zirpen sie, gegen Ende der Nestlingszeit wandelt sich das Zirpen in ein lautes Schnarren. Wo dann eine Starenfamilie mit flüggen Jungen auftaucht, ist die Luft von diesem Schnarren erfüllt. Die ersten Jungen pflegen Mitte Mai auszufliegen. Wenn dann irgendwo der Wald von Raupen heimgesucht wird, ziehen die Starfamilien von allen Seiten herzu und erfüllen für ein paar Wochen den Wald mit ihrem Geschrei. Bis zum Herbst werden die Schwärme dann immer größer. Sie überwintern, wo kein Schnee den Boden deckt. Foto: © Dani Studler / www.foto-studler.ch/naturfotografie/ Nahrung Stare sind Insekten und Beerenfresser, verschmähen aber auch Schnecken und Würmer nicht. Allgemeines Wenn ein Jungstar kurz vor dem Ausfliegen in Menschenhand gelangt, entwickelt er sich zu einem reizenden und anhänglichen Stubengenossen. Lernt er von Anfang an eine offene Tür kennen, so wird er den ganzen Sommer über aus- und einfliegen. Man füttert ihn mit Quark, gekochtem Ei und allem, was auf den Tisch kommt.
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