Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Südlich des Verwaltungsgebäudes der Rogaland-Fylkeskommune liegt in der alten Meierei das futuristisch moderne Archäologische Museum von Stavanger. Hier kann man die frühesten Spuren der Besiedlung dieser Region besichtigen. Das Museum bietet Ausstellungen zur Natur der letzten 15.000 Jahre und zur Kultur der letzten 1.000 Jahre. Im Jahr finden etwa 4 bis 6 Wechselausstellungen statt. Man kann im öffentlichen Archiv der frühzeitlichen Stätten im Rogaland stöbern oder die nachgestellten Lebenssituationen aus der Vorzeit betrachten.

Damit es Kindern nicht zu langweilig wird, werden für sie verschiedene Aktivitäten angeboten. Computerspiele und Videos bieten weitere Infos zu den einzelnen Wechselausstellungen. Weiterhin gibt es eine Bibliothek ( auch deutsche Fachliteratur ), einen Buchhandel und einen Museumsladen. Für das leibliche Wohl sorgt ein Lunchcafé.

Adresse: Peder Klowsgate 30 A, 4600 Stavanger,
Tel.: 0047- 51 84 60 00 und 0047- 51 84 60 04,
E-Mail: ams@ark.museum.no

Öffnungszeiten:

Eintritt: Erwachsene 20 NOK, Kinder 10 NOK.

Weitere Infos unter www.ark.museum.no/

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Das Museum befindet sich in den Räumlichkeiten der Stavanger Brannstasjon. Gezeigt wird die geschichtliche Entwicklung der Feuerwehr von der Zeit der Nachtwächter bis in die Gegenwart.

Adresse: Lagårdsveien 32, 4600 Stavanger, Tel.: 0047- 51 50 88 60.

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Nördlich des Hafenbeckens Vågen, etwas östlich des Konzerthauses von Stavanger liegt das Grafische Museum. Geboten wird eine fast vollständige Sammlung von Maschinen und Zubehör des grafischen Gewerbes von 1850 bis 1950. Das Druckgewerbe hatte zur Zeit der Sardinen-Konservendosenproduktion mit dem Druck der Etiketten eine Hochblütezeit.

Unter der Anleitung von Fachpersonal werden auch Vorführungen gezeigt.

Adresse: Sandviga 24, Bjergestadkaien, 4006 Stavanger, Tel.: 0047- 51 52 88 86.

Öffnungszeiten:

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

In Gamle Stavanger, der Altstadt von Stavanger, befindet sich in der Øvre Strandgate 88 A das Konservenmuseum, das einzige der Welt. Dieses Museum ist eine von fünf Anlagen des Stavanger Museums.

Früher nannte man Stavanger und Konservendosen in einem Atemzug. In den Jahren 1880 bis 1920 war die Konservenindustrie der Haupterwerbszweig der Stadt. Hier fielen viele manuelle Arbeiten an wie das Einsalzen, Räuchern, Verpacken und Versiegeln der Ware. Anfang des 20. Jahrhunderts arbeiteten fast 50% der in Industrie und Handwerk Beschäftigten in diesem Produktionszweig. Mit den Zulieferern ( Blechindustrie, Druckereien, Grafikern ) waren es fast Zweidrittel aller Werktätigen der Stadt. Jedes Jahr wurden fast 20.000 Tonnen Sprotten exportiert.
In der Anfangszeit der Konservenindustrie, etwa 1840, waren es hauptsächlich Anschovis ( kleine Sardellen ), Suppen und Fertiggerichte, die in Dosen verpackt wurden. Doch als im Jahre 1879 die Firma Stavanger Preserving Co. ihren Betrieb aufnahm, wuchs diese Firma sehr schnell mit der Produktion von geräucherten Sprotten in Olivenöl, ein Produkt, das auf dem Weltmarkt unter "sardines" bekannt wurde. Doch italienische und französische Produzenten klagten gegen diesen Namen, da er schon für die Sardinen aus dem Mittelmeerraum benutzt wurde, und einige europäische Länder sprachen den Norwegern das Recht ab, ihre Ware Sardinen zu nennen. So erfanden die Produzenten neue Namen wie "Heringssardinen" oder "Sprottensardinen". In andere Länder wurden die Dosen weiter unter dem alten Namen ausgeliefert.
Für die Dosen wurden über 30.000 verschiedene Etiketten - auch Iddis genannt - gedruckt, die meist farbenfroh auf den Inhalt hinwiesen. Sogar die Polarhelden und Mitglieder des Königshauses waren als Motive sehr beliebt. Auch Meerjungfrauen, Tänzerinnen und hausbackene Mütter waren auf den Dosen vertreten.

Das Museum, das am 28. Juni 1982 eröffnet wurde, ist im Fabrikgebäude der Firma Venus Packing Co. untergebracht. Noch heute kann man den Fertigungsablauf zu Beginn der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts verfolgen. Ebenso wird die Herstellung von Fischklößchen vermittelt, sowie die Entwicklung der Etiketten. Viele Fotos und Zeitungsartikel sowie Patentschriften und Firmendokumente vermitteln ein Bild dieser Zeit. Für die Entwicklung der Stadt war dieser Wirtschaftszweig wahrscheinlich bedeutender als die heutige Ölindustrie.

Auf Wunsch werden auch Führungen veranstaltet. Die Besucher können sich auch an bestimmten Aktivitäten beteiligen, wie dem Verpacken der kleinen Fische in die Dosen.
Viele weitere Infos - leider nur auf norwegisch - und die aktuellen Öffnungszeiten erfährt man auf der Seite des Norsk Hermetikkmuseet.

Adresse: Øvre Strandgate 88 A, 4006 Stavanger, Tel.: 0047- 51 52 60 35.

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Im Osthafen von Stavanger - auf Kjeringholmen - liegt das im Mai 1999 eröffnete moderne Ölmuseum. Hier kann man die Entwicklung der Energiequellen Erdöl und Gas von der Entstehung vor Millionen von Jahren bis zur heutigen Förderung vor der norwegischen Küste verfolgen. Modelle, Originalstücke, Filme und Fotos zeigen die Dimensionen dieser Technologie und das harte, und manchmal auch nicht ungefährliche Leben und Arbeiten auf den Ölplattformen. Der Kinosaal hat über 70 Sitzplätze. Zum Umfang dieses Museums gehören noch eine Bibliothek, ein Museumsladen und das Museumscafé Bølgen & Moi für etwa 120 Gäste. Auf dem Parkplatz vor dem Museum steht als Denkmal die Ölpumpe, durch die das erste Öl geflossen ist, das Stavanger zur Ölstadt Norwegens gemacht hat.

Adresse: Kjeringholmen, 4006 Stavanger, Tel.: 0047- 51 93 93 00.

Öffnungszeiten:

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Etwas nördlich des Verwaltungsgebäudes von Rogaland liegt das Norwegische Telemusum - Stavanger. Thematische Ausstellungen zur mobilen Kommunikation sowie zur allgemeinen Geschichte der Telekommunikation und deren Entwicklung in den letzten 150 Jahren vor Ort. Das Gezeigte reicht vom Morsealphabet über Kubertelefon, Telex und Bildtelefon bis zum Internet und vieles mehr.
Weitere Infos - in norwegisch und englisch - erfährt man auf der Seite des Norsk Telemuseum.

Adresse: Dronningensgate 12, 4006 Stavanger, Tel.: 0047- 51 76 56 45.

Öffnungszeiten:

Anfahrt: E 39 / Rv 44 ( Abstecher 5 km ) / Rv 509 ( Abstecher 1,5 km )

Das Rogaland Kunstmuseum bietet eine Sammlung von etwa 1.500 Bildern, die hauptsächlich von norwegischen Künstlern stammen. Zum Grundstock des Museums zählt die Sammlung des Malers Halvdan Hafsten, die aus 208 Bildern besteht. Somit ist das Rogaland Kunstmuseum für die norwegische Kunst zwischen 1930 und 1950 eine Institution von nationalem Rang. Man findet hier auch Werke der einheimischen Malerin Kitty Kielland, deren Geburtshaus der Prachtbau Ledaal ist. Zum Gezeigten gehört ebenso die größte und bedeutendste Sammlung mit Werken des Malers Lars Hertervig.

Das Museum liegt etwas außerhalb des Stadtzentrums am Südufer des Mosvatnet. Man erreicht das Museum am besten von der E 39 oder dem Rv 509.

Adresse: Henrik Ibsens gate 55, 4021 Stavanger, Tel.: 0047- 51 53 09 00, Fax: 0047- 51 53 05 20,

E-Mail: post@rogaland-kunst.museum.no, URL: www.rkm.no/

Öffnungszeiten:

Preise: Erwachsene 50 NOK, Kinder 20 NOK.

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Am Südende von Gamle Stavanger, etwas nördwestlich der Touristinfo, liegt das Seefahrtsmuseum - eine Abteilung des Stavanger Museums. Das Museum ist in ehemaligen, jetzt unter Denkmalschutz stehenden Speichern aus dem 17. Jahrhundert untergebracht.
Verschiedene Ausstellungen zeigen die Entwicklung der Schifffahrt, des Hafenwesens sowie des Handels und Schiffbaus in den letzten 200 Jahren. Ein Kramladen, ein Reedereikontor und ein Segelboden vermitteln ein nostalgisches Feeling. Zu den größten Ausstellungsstücken zählen die beiden Seegelboote "Anna af Sand" und "Wyvern".

Im Gebäude Nummer 19 ist das Handelsmuseum, eine Unterabteilung des Seefahrtsmuseum, untergebracht. Es umfasst einen Kramladen, der mit Kolonialwaren, Kleidung und Fischereizubehör ausgestattet ist, sowie ein Kaufmannskontor, wie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgesehen haben mag.

Adresse: Nedre Strandgate 17 - 19, 4600 Stavanger, Tel.: 0047- 51 52 59 11

Mehr Informationen ( in norwegisch ) und die aktuellen Öffnungszeiten findet ihr auf der Seite Stavanger Sjøfartsmuseum.

Anfahrt: E 39 / Rv 44 / Rv 509

Das Stavanger Museum liegt etwa 300 m südlich des Stadtparkes. Es umfasst kulturhistorische und zoologische Sammlungen. Die kulturhistorischen Abteilung beinhaltet:

• Hausrat und Gebrauchsgegenstände aus Häusern aus dem Rogaland, schwerpunktmäßig aus dem 17. und 18. Jahrhundert,
• Gegenstände aus dem städtischen Milieu von Stavanger, auch hauptsächlich aus dem 17. und 18. Jahrhundert,
• Kirchenkunst von Rogaland. Hier kann man Renaissance- und Barockinventar aus der Dom-Kirche besichtigen. Auch das mittelalterliche Kruzifix der Årdal kirke ist hier zu bewundern.
• Eine Textilsammlung, die unter anderem auch Volkstrachten der Gegend zeigt.
• Über 8.000 Exemplare norwegischer und anderer Münzen aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
• Sowie Buchsammlungen, Sammlungen mit Geräten der Landwirtschaft und des Handwerks und vieles mehr.

In der zoologischen Abteilung findet man Käfer-, Zikaden und Ameisensammlungen der Präparatoren Tor Helliesen und Holger Holgersens.

Adresse: Muségate 16, 4600 Stavanger, Tel.: 0047- 51 84 27 00, Fax: 0047- 47 51 84 27 01

E-Mail: post@stavanger.museum.no, URL: www.stavanger.museum.no.

Anfahrt: Rv 44 / Rv 509 / E 39 ( Abstecher 3 km )

Im Westnorwegischen Schulmuseum, das in der alten Kvaleberg-Schule im Stadtteil Hillevåg untergebracht ist, bekommt man Infos zur Entwicklung des Schulwesens während der letzten 250 Jahre. Außerdem wird eine Sammlung alter und neuer Unterrichtsgegenstände sowie Arbeiten aus Handarbeits- Werk- und Kunstunterricht der letzten 100 Jahre gezeigt. In der angeschlossenen großen Bibliothek können auch Bücher geliehen werden.

Der Stadtteil Hillevåg liegt im Süden von Stavanger und wird vom Rv 44 durchschnitten. Der Veumsveien zweigt direkt vom Rv 44 ( Hillevågsveien ) ab.

Adresse: Veumsveien, Hillevåg, 4600 Stavanger, Tel.: 0047- 51 58 53 72.

Öffnungszeiten: