Geschichte der Lofoten |
Vor ungefähr 6.000 Jahren kamen die ersten Menschen auf die Lofoten. Hier herrschten damals gute Lebensbedingungen. Die Inseln waren mit Kiefern- und Birkenwäldern überdeckt. An Tieren gab es hier Bären, Hirsche, Rentiere, Luchse und Biber. Im Meer schwammen Fische, Seehund und Wale. Die damaligen Steinzeitmenschen ernährten sich leicht vom Fischfang und der Jagd. Schon Zu Zeiten der Wikinger entstanden hier mehrere große Häuptlingssitze, einer davon wurde in Borg restauriert. Der Lofotfischfang spielte schon früh eine Rolle. König Øystein hielt die Fischerei für so wichtig, daß er Die einzige größere Siedlung war bis ins späte Mittelalter der Markt-, Handels- und Tingplatz Kabelvåg, der im Gegen Ende des 13. Jahrhunderts errichtete die mächtige deutsche Hanse ein Kontor in Bergen. Die Oberklasse auf den Lofoten und im übrigen Nordnorwegen verlor ihre Macht. Allgemeine Armut machte sich breit, doch mit der Zunahme des Exports in der Hansezeit nahm die Einwohnerzahl auf den Lofoten zu. Es entwickelte sich ein abhängiges Fischerbauerntum. Die Nordländer selbst durften über Jahrhunderte keinen Handel treiben. Im frühen 19. Jahrhundert erwarben die Kaufleute Grund und Boden in den Fischerdörfern. Sie wurden zu 'Fischerdorfbesitzern' und erhielten das Handelsmonopol. Erst mit dem neuen Lofotgesetz von 1857 wurde der Einfluß der 'Fiskekonge' eingeschränkt. Der freie Handel wurde gesetzlich vorgeschrieben, zunächst regional und Nach 1860 kamen die großen Heringsschwärme und die Umstellung von Ruder- auf Motorboote erhöhte die Fangquoten. Das war die Grundlage für Aufschwung, Wohlstand und eine Zunahme der Bevölkerung.
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Weiterführende Links zur Geschichte:
Borg, Wikingermuseum Fischfang Rorbu / Rorbuer Stockfisch
zu den Inseln:
Austvågøy Flakstadøy Gimsøy Moskenesøy Røst Vestvågøy Værøy
und allgemeine Infos im:
©1999 by Otto and Mechtild Reuber