Flora im Jotunheimen

Bei der ‚Entdeckung' des Jotunheimen haben Naturwissenschaftler eine wichtige Rolle gespielt. Schon im Jahre 1787 hat der in Norwegen geborene Professor Martin Wahl von der Kopenhagener Universität Pflanzenstudien im Bøverdalen betrieben und dabei zum erstenmal in Norwegen die Lappenrose gefunden.

Im Sommer des Jahres 1813 entdeckte Professor Christen Smith die reichhaltige Flora des Sjodalen und beschrieb eine seiner Meinung nach neue Pflanzengattung, Saxifraga rigida ( norweg.: stivsildre ).

Seitdem haben zahlreiche Botaniker Jotunheimen aufgesucht und festgestellt, daß in den nördlichen und östlichen Teilen des Gebietes eine äußerst vielfältige Gebirgsflora gedeiht. Der größte Artenreichtum tritt dabei an Bergen und Hängen auf, deren Gestein relativ kreide- und schieferhaltig ist, wie zum Beispiel das des Sjodalen und des Bøverdalen.

Aber selbst auf Gabbrogestein ist die Flora noch sehr reichhaltig, wie wir auf dem Hochplateau um die Juvasshytta feststellen konnten, wo zwischen den Felsbrocken reichlich Gletscherhahnenfuß gedeiht.

Die Baumgrenze für die Kiefer liegt mit bis zu 1.100 m höher als sonst in Norwegen.

 

Weiterführende Links zur Flora:

Klima Geographie Geologie Jotunheimen-Anreise Juvasshytta-Info

Jotunheimen-Fotos:

Besseggen Juvasshytta Lom Luster Utladalen

©1999 by Otto and Mechtild Reuber

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